Ich habe mir mal wieder aus meinem Bücherstapel einen isländischen Krimi rausgesucht und erstaunlich schnell durchgelesen – nicht mal 2 Wochen habe ich gebraucht.
So richtig große Spannung kam in dem Krimi zwar nicht auf, aber ich wollte einfach wissen, ob bestimmte angeschnittene Themen wieder aufgenommen werden.
Der Krimi spielt sowohl und hauptsächlich in Island, beginnt aber mit einem Mord in der isländischen Botschaft in Berlin, der eher zufällig passiert.
Es geht um Kindesmissbrauch und um einen vertuschten Unfall. Daraus folgend der Mord in Berlin, ausgeführt von einem ehemals mißbrauchten Kind und mittlerweile todkranken Mann.
Die eigentlich geplante Entführung aus der isländischen Botschaft fand dann tatsächlich in Island statt, da man umdisponieren musste.
Infolge der Ermittlungen hat der Botschafter aus Berlin, der nun seinen Job durch die Vorfälle verloren hat, auch noch einen Mord begangen. Dies ist aber nur ein Nebenschauplatz.
Viel Raum nehmen die Ermittlungen zum Mord in Berlin ein, die dann zu dem vertuschten Unfall führen. Die Nachforschungen hierzu überlagen dann fast die Mordermittlungen.
Um hier die Zusammenhänge zu erkennen und Ergebnisse zu erzielen, mußten die Ermittler auch in der Vergangenheit von den verschiedenen Personen und Verdächtigen ermitteln. Am Ende bekommen selbst die Ermittler einen neuen Chef.
Alles in allem hat mir das Buch eigentlich gefallen. Es ist flüssig geschrieben und man kann den Geschehnissen folgen. Sonst wäre ich auch nicht so dran geblieben. Es war lesenswert, aber nicht herausragend. Muss es nun aber auch nicht unbedingt.