Allgemein, Natur in Bildern

Unbekannte Pflanze

Im Garten entdeckt

Diese Pflanze habe ich bei uns im Rasen entdeckt. Wie sie da hingekommen ist, weiß ich nicht, aber bei uns kommt öfter mal was an, was wahrscheinlich die Vögel oder der Wind in unseren Garten tragen.
Mit dem Rasenmäher habe ich die Pflanze quasi vorsichtig freigelegt. Nun weiß ich aber nicht, was es für eine Pflanze ist. Beim Durchstöbern in euren Gartenblogs ist mir der Verdacht gekommen, es könnte Borretsch sein. Ich bin mir aber nicht sicher.
Was ist das für eine Pflanze mit den schönen sternförmigen blauen Blüten?
Kann ich sie umpflanzen, um sie aus dem Rasen zu retten?

unbekannte Pflanze im Rasen Blüte Rückseite

unbekannte Pflanze im Rasen Blüte

Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen 🙂

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Die Hummeln verhungern

Und das auf’m platten Land

Den Beitrag wollte ich eigentlich vor locker 4 Wochen bereits schreiben, aber ich hatte die Bilder „verlegt“, weil ich vergessen hatte, dass ich sie bereits vom Handy übertragen habe.

Als ich im Juli Wartezeit in Glückstadt zu überbrücken hatte, schlenderte ich am Fleth entlang. Im ersten Moment habe ich das gar nicht so wahrgenommen. Aber irgendwann dachte ich, hier stimmt doch irgendetwas nicht. Ich sah nochmal genauer hin und tatsächlich, am Fleeth entlang liegen tausende tote Hummeln. Ich konnte das gar nicht glauben und war echt geschockt, so dass ich da nicht an ein Foto gedacht habe. Ich muss zugeben, dass auch etwas Wut in mir aufstieg, weil ich natürlich dachte, da hat irgendjemand ein Unkrautmittel gespritzt, was den Hummeln so gar nicht gut getan hat. Zumal ich kurz zuvor in der Zeitung gelesen habe, dass Unkrautvernichter versprüht wird, um Gleisbetten/Bahnhöfe sauber zu halten :(.

verhungerte Hummeln
auf nicht einmal 20 qcm 3 verhungerte Hummeln

Irgendwann war natürlich meine Wartezeit vorüber und ich musste wieder los. In der Familie haben wir dann erstmal darüber diskutiert. Ich wusste auch nicht, was ich da machen kann. Wen fragen zum Beispiel. Also erstmal das Thema wieder beiseite geschoben. Aber es sollte nicht lange dauern, da holte es mich direkt wieder ein.

Nach einigen Tagen hatte ich wieder Wartezeit zu überbrücken. Natürlich bin ich dann auch wieder in die Bücherstube, um nach Lese-Nachschub Ausschau zu halten, aber da kann ich ja auch nicht ewig rumlungern 😉 . Ich also wieder am Fleth entlang, auch um zu schauen, was da mit den Hummeln los ist.
Und wieder: unheimlich viele tote Hummeln entlang des Fleeth. Irre.

tote Hummeln in Glückstadt
die schwarzen Flecken sind verhungerte Hummeln

Man konnte sehen, dass schon an einigen Stellen gefegt wurde und somit ein Teil der Hummeln bereits entfernt war, aber es lagen immer noch so viele da herum.

Da bin ich dann erstmal zur örtlichen Zeitung. Habe nachgefragt, ob man darüber was weiß. Hätte ja sein können, dass bereits über das Hummelsterben berichtet wurde. Denn das konnte doch keiner übersehen. Nicht bei der Menge.
Wie sich herausstellte, wußte keiner was darüber. Aber in der Redaktion erkundigte man sich, weil man auch selbst an einer Aufklärung interessiert war und hat mich dann informiert.

Die Information fand ich erschreckend: Die Hummeln verhungern!

Das dies gerade am Fleeth passiert, liegt an den Linden, welche diesen säumen. Diese Sorten sind im Juli in voller Blüte und da im Juli nicht so viele ertragreiche andere Blüher zur Verfügung stehen, stürzen sich alle Hummeln auf die Lindenblüten. Sie fliegen dafür kilometerweit, denn sie brauchen Futter für Brut und Königin. Und da es alle Hummelvölker betrifft (aber auch andere Insekten haben Hunger), sind natürlich alle zu den Linden unterwegs. Irgendwann ist nicht mehr genug für so viele Hummeln da und sie verhungern schlichtweg. Denn für Flug und Sammeln verbrauchen sie ja auch Energie. Hummeln legen leider auch sehr wenig Vorräte an, anders als andere Insektenarten.

verhungerte Hummel Nahaufnahme
Hier kann man gut sehen, dass sie nicht einmal mehr Nektar sammeln konnte

Aber ganz ehrlich? Das so etwas bei uns auf dem Land passiert, das hätte ich niemals für möglich gehalten. Ich war davon ausgegangen, dass hier durch die vielen Gärten, den Wiesen und anderen Grünflächen reichlich Futter da sein sollte. Aber weit gefehlt.

Schaut auch mal bei euch in der Gegend genauer hin! Gibt es auf Wiesen tatsächlich noch bunte Blüten? Wie sieht es in einem Knick aus, wenn denn mal einer da ist? Wieviele Blüher gibt es im Park, von den Linden mal abgesehen? Blüht es bunt an den Wegesrändern/Feldrändern? Gibt es wild bewachsende Streuobstwiesen noch?

Zum Thema findet die Suchmaschine reichlich Artikel. Die habe ich aber erst gefunden, als ich wußte, worum es hier geht.

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Tiere im Garten

Oder besser Tierchen

Denn die größeren Tiere wie Igel, Hase oder auch mal ein Reh sind selten per Schnappschuss einzufangen.

2 Frösche im Whirlpool ohne Whirl
Chillen in ruhigen Gewässern
Admiral am Schmetterlingsstrauch
Doch noch ein Admiral auf dem Schmetterlingsstrauch
Frosch am Wasserrand
Kurz vor dem Absprung ins kühle Nass
Gartenstecker Raupe
Ups, wer hat sich denn hier verirrt?
Hummel am Schmetterlingsstrauch 2019
„Alles für mich, denn weit und breit kein Konkurrent zu sehen.“
Sperling auf dem Reetdach 2019
Immer erst absichern 🙂 und dann weiter
zu viert im Whirlpool
Auch zu viert passen wir in die Mini-Badewanne am Bachlauf.
Gartenstecker Schmetterling
Oh, hier hat sich noch jemand verirrt?
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Gartenschnappschüsse

Im Garten ist doch schon so einiges passiert

Eine kleine Fotoübersicht der letzten 2 Monate aus dem Garten AmOlenDiek.

Fangen wir mit den Schneeglöckchen an
Die Schneeglöckchen in diesem Jahr haben wunderbar geblüht. Mit den ersten Sonnenstrahlen kamen auch direkt die ersten Insekten. Die Bienen sitzen hier zwar nicht auf den Blüten, aber in den Blüten. Ich war nur nicht schnell genug 🙂
Die leuchtenden Blüten der Primeln.
Auch die Primeln haben in diesem Jahr eine prachtvolle Blüte. Leider werden sie seit letztem Jahr gern von einigen Vögeln abgerissen. Ich habe mal irgendwo gelesen, welche Vögel das sind, finde es aber nicht mehr. Vielleicht kann es einer von euch erklären.
Die Blumenbeete
Die ersten Beete sind bereits durchgearbeitet und vom Laub und fast allem Unkraut befreit.
viele Pflanzen breiten sich wieder aus 2019
Kurz nach dem Durcharbeiten der Beete wird dann deutlich, welche Stauden und andere Pflanzen sich im Garten ausbreiten. Mein Vorrat an Pflanztöpfchen geht in dieser Zeit immer zur Neige. Ich konnte einige Bäumchen, Sträucher und andere Ableger aus den Beeten eintopfen.
Veilchen Projekt geglückt 2019
Das Projekt „Veilchen im Beet ansiedeln“ ist geglückt. Ein Großteil, der aus dem Rasen geretteten Pflänzchen hat den Winter im Beet überstanden und sich auch vermehrt.
Immergrün 2019
Das Immergrün, welches im letzten Jahr in einem neu angelegten Beet gesetzt wurde, hat tatsächlich den Winter im Schatten gut überstanden. Es hat sich ausgebreitet und blüht bereits.

Gartenblick Schnee im April 2019

Schnee im April 2019
Auch das gab es im April – nochmal Schnee. Im Winter war der ein seltener Gast.
Ölkäfer im Gras 2019
Wenn er im Garten auftaucht, wird es Frühling. Der Käfer war aber in diesem Jahr nicht so häufig in unserem Garten zu entdecken wie sonst. Aber schon in der Kindheit war bei Sichtung dieses Käfers für mich klar, es wird heller und wärmer. War auch in diesem Jahr so.

 

Ölkäfer 2019

Schwertlilien umgesetzt 2019
Umgezogen: Diese Schwertlilien haben in diesem Jahr einen neuen Platz bekommen. Sie sind seit ca. 2 Jahren in unserem Garten zu Hause, aber an ihrem alten Platz haben sie sich nicht wohl gefühlt. Nun haben sie einen neuen Standort und ich hoffe, ich kann mal sehen, welche Blütenfarbe sie haben. Normal ist diese Staude ja ziemlich zäh, aber bisher war bei diesen noch nicht eine Blüte aufgetaucht. Abwarten also.
Tausendschönchen neu 2019
In einem neu angelegten Gartenbereich sind vor ein paar Wochen diese Tausendschönchen eingezogen. Versuche, diese richtig im Garten anzusiedeln, sind bisher noch nicht gelungen. Dieses Jahr – neuer Versuch.
Tausendschön 2019
Die leuchtend rote Farbe der Blüten im Gegensatz zu dem Blattgrün gibt einen tollen Hingucker. Die Vögel stehen auch auf die Blüten, zumindest wurden auch hier schon die ersten Blütenköpfe abgerissen. Vielleicht ist es die Farbe?

 

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Ein neues Beet im letzten Sommer angelegt

Blumen überall

Ja, trotzdem der Sommer 2018 heiß und trocken war, ist doch tatsächlich auch noch ein neues Blumenbeet entstanden. Das Foto ist aus dem späteren Herbst, wie man sieht, liegt schon einiges an Laub.

Beet halbrund

Ich bin froh, dass die kleinen Pflänzchen überhaupt angewachsen sind. Es musste sehr viel gegossen werden. Aber vielleicht hat es geholfen, dass der Beetaufbau nicht einfach nur aus Erde besteht. Auf die normale, umgegrabene Erde habe ich eine Mulchschicht aus Mist aufgebracht. Diese hat in den heißen Sommermonaten gut die Feuchtigkeit gespeichert. Um die Blumen zu pflanzen, habe ich auf die Mulchschicht eine Schicht Pflanzerde für den Blumengarten aufgebracht. Die muss immer dazugekauft werden, da der Kompost die Menge an Erde nicht so schnell liefern kann 🙂 Komposterde verteile ich dann gern mal einfach oben drüber, z. B. auf ältere Beete, so dass diese sich nach und nach einarbeiten lässt.

Die hier geplanzten Blumen, welche sich um einen Sommerflieder ranken, sind Herbstastern und Flockenblumen. Beides lila-blühend. Alle sind richtig gut angewachsen und haben im frühen Herbst tatsächlich auch noch teilweise geblüht. Ob sie den Winter überstanden haben, wird sich dann noch zeigen.

Im Herbst habe ich das Beet komplett in Ruhe gelassen, was man evtl. auch am Unkraut sieht. Aber ich wollte die Pflanzen einfach nicht stören, damit sie sich quasi auf die kalte Jahreszeit vorbereiten können. Sie sind ja alle noch recht jung. Deshalb habe ich auf diesem Beet auch das Laub liegen gelassen. Mache ich normal nicht, aber da alles frisch gepflanzt war, sollte von oben halt auch noch eine „Schutzschicht“ draufliegen. Und was eignet sich da besser als Laub.

Das Beet ist halbrund angelegt. Als Umrandung für das Beet habe ich alte Backsteine gewählt. Da sie bei einer alten Beeteinfassung übrig waren (siehe hier), habe ich sie an diesem Ort einfach wiederverwendet und tatsächlich noch einen kleinen Vorrat aufgetan, so dass die Menge genau ausreichte.

Nun können sich die Stauden dort richtig ausbreiten und hoffentlich in diesem Jahr üppig blühen. Sonne bekommen sie an diesem Standort reichlich, so dass sicher das eine oder andere Mal wieder gegossen werden muss.

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So schön blüht der Herbst…

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Gartenarbeit am Altendeich

Hummel bei der Arbeit in der Petunie
Tief versunken in der Petunie
calendula mit Hummel
Fleißig sammeln auf der Ringelblume
Hummel bei der Arbeit Petunie
Erstmal gucken
Seerose rosa
Bei der Seerose konnte ich die kleinen Flieger nicht erwischen, aber sie blüht trotzdem so schön
Lavendel mit Schmetterlingen
Im Lavendel tummeln sich die Schmetterlinge (Kohlweißling) zusammen mit Hummeln und Bienen. Ein schwieriges Unterfangen, sie vor die Linse zu bekommen.
Petunie mit Hummel
Hochkonjunktur in den Petunien
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Blühende Impressionen

aufgeblühte lilie
Nur eine einzige Lilie hat es geschafft, aber sie blüht prächtig
Hortensie
Endlich blühen auch die Hortensien, zumindest ein Strauch von zweien
hauswurz
Zum ersten Mal blüht der Hauswurz, wunderschöne Blüten.
nelken
Bei den Nelken dachte ich erst, sie haben es nicht über den Winter geschafft.
petunien
Im Sonnenlicht erstrahlen die Petunien auf der Terrasse.
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Gartenprojekt Beeteinfassung

Nun ist es ja bereits schon so lange heiß und trocken hier, dass an Gartenarbeit eigentlich überhaupt nicht zu denken ist. Nachdem wir seit einigen Tagen aber jeden Abend den Garten wässern, habe ich herausgefunden, dass sich am Morgen ein tolles Mikroklima im Garten bildet, was mir ermöglicht wenigstens eine Stunde Gartenarbeit zu erledigen.

Nun ja, nicht diese Art von Arbeit im Garten – mähen, Unkraut jäten usw. – nein, ich wollte endlich meine Beeteinfassung erneuern. Hier berichtete ich bereits Wochenendeinkauf – meine Ausbeute
Nachdem mir von ein paar Wochen dazu eine Idee kam, wie ich Naturmaterial, Steine und Pflanzen miteinander kombinieren kann, hatte ich nur darauf gewartet, dass es endlich mal kühler wurde. Denn in der prallen Sonne, die sich bei diesem Beet bereits am Morgen blicken lässt und bis zum Abend bleibt, wollte ich nicht Steine schleppen, auf Knien alles richten und auch noch pflanzen. Da bot sich dieses Mikroklima an.

Und so sieht der Anfang aus:

Gartenprojekt Trockenmauer vorläufig
Hier ist der Blick von oben festgehalten. So ungefähr soll es komplett fertig einmal aussehen.
Gartenprojekt Trockenmauer seitlich
Ein seitlicher Blick darauf. Hier sieht man ungefähr den Aufbau.

Aufgebaut habe ich die „Trockenmauer“ mit einer Stein- und Schotterschicht. So können Kriechtiere und Insekten sich verstecken und ein ruhiges Plätzchen finden.
Darauf aufgebracht habe ich eine Schicht gehäckseltes Schnittgut aus dem Garten. Diese Schicht soll den Insekten Schutz bieten, die sich in Gehölz aufhalten.
Um einigen Pflanzen eine Wuchsschicht und Halt zu bieten, habe ich für die nächste Schicht Bioerde, Sand, stark zerkleinertem Schotter und Häckselgut  gemischt. So bleibt die Bodenschicht locker und kann gut durchlüftet werden.

Gartenprojekt Trockenmauer unterschied
Lichtkugeln mit Solar sollen auch Platz finden. Rechts ist ein noch nicht fertiger Bereich.

Die einzelnen Pflanzen setze ich dann noch einmal direkt in Bioerde, um ihnen ein besseres Anwachsen zu ermöglichen.

Ich hoffe, dass diese sogenannte Trockenmauer hält und die Pflanzen anwachsen. In der ersten Zeit werde ich sicher immer mal wieder nacharbeiten müssen, da sich alles noch setzen muss. Damit das schneller geht, müsste ein schöner Landregen vom Himmel fallen, aber der lässt auf sich warten. Dafür haben wir in den letzten Stunden eine Unwetterwarnung nach der anderen mit Starkregen, Hagel und starkem Wind. Geregnet hat es vielleicht 3 Minuten und ist auch schon wieder verdunstet. Auf den Hagel verzichte ich gern.
An Material hatte ich bis auf die Bioerde und zwei Pflanzen alles im Garten vorrätig und konnte so das Ganze quasi recyceln oder einen neuen Platz geben.

Eins möchte ich euch noch zeigen, ein Blütenmeer in lila. Normal sind hier immer ganz viele Bienen und Hummeln zu finden, aber ich weiß nicht, wo die abgeblieben sind. Vielleicht ist es denen auch zu warm und zu trocken?

Blütenmeer in lila

Allgemein

Ich war soooo lange nicht da

Ja, ich weiß, ich habe in den letzten Wochen meinen Blog vernachlässigt. Aber ich habe in dieser Zeit viel dazugelernt, lernen müssen, einiges gesehen, viel Recherche betrieben und mich mit der unsäglichen DSGVO beschäftigt. Das Allerwichtigste ist aber, dass ich neue, richtig nette Menschen kennenlernen durfte. Das fast tägliche Zusammentreffen mit ihnen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Ansonsten ist es für Gartenprojekte, die irgendwie mit Pflanzen zu tun haben, viel zu trocken und zu heiss da draussen. Alles wird weiter nach hinten geschoben. Naja und der Dachdecker war auch noch nicht da, so muss das Beet im Schatten sowieso noch warten.

Naja bisschen was anderes war auch noch los:
Unser Amselnest unter der Veranda war tatsächlich belegt und innerhalb von knapp 3 Wochen waren die kleinen flügge. Zack und wech.

Ist nicht ganz so schlimm, denn ich musste vor kurzem einer anderen Amsel beim Nestbau behilflich sein. Sie hat sich eine Ecke im Reet ausgesucht, in der leider ihre Baukünste keinen festen Untergrund fanden. Kurzerhand habe ich einfach mal eine Blumenmanschette – diese Dinge aus Drahtgestell mit Bast oder sowas drumrum, wo dann fertige Sträuße drin stecken – ins Reet gesteckt, so dass die Amsel darauf aufbauen konnte. Und zack, innerhalb von ein paar Stunden war dann endlich das Nest fertig. Material lag ja genug rum. Sie hat wirklich 2 Tage lang gekämpft und ich konnte dann nicht einfach  Natur die Natur sein lassen.

Nun saß sie einige Tage und hat gebrütet. Aktuell würde ich sagen, die Jungen sind geschlüpft, denn sie verlässt immer häufiger das Nest. Und das sicherlich zum Ranschaffen von Futter. Es ist jedes Jahr ein tolles Naturerlebnis direkt im eigenen Garten.

Leider haben wir in diesem Jahr ein massives Vogel-Küken-Sterben. Wir konnten bislang noch nicht herausfinden, woran das liegt. Vielleicht hat einer von euch ähnliche Erfahrungen in diesem Jahr? Wir hatten schon mindestens 15 tote Küken im Garten und das nicht in Nestnähe, sondern immer etliche Meter davon entfernt, so dass wir davon ausgehen, dass die Kleinen nicht einfach aus dem Nest gefallen sind. Normalerweise haben wir maximal 3 tote Küken im gesamten Sommer. Woran kann das liegen?

Was mir noch aufgefallen ist, dass einige Küken, welche von der Größe bzw. vom Wachstum her das Nest verlassen haben/mussten flugunfähig waren. Sie wurden dann noch einige Tage von den Eltern am Boden gefüttert, hatten dann aber irgendwann keine Chance mehr, am Boden zu überleben. Sie konnten ja durch Fliegen nicht flüchten.

Ich finde diese Entwicklung ziemlich merkwürdig und mir ehrlich gesagt, erstmal unerklärlich. Vielleicht weiß jemand von euch mehr darüber.

Ansonsten hoffe ich, dass es bald mal Regen gibt und wünsche allen Allergiegeplagten baldige Besserung. Desweiteren hoffe ich, dass ich wieder mehr Zeit haben werde, einige Artikel zu schreiben.

Als nächstes sind auf jeden Fall erstmal alle Artikel von euch dran. Ich habe jede Menge nachzulesen:

  • Gärten, die neu gestaltet wurden
  • viele tolle Buchvorstellungen
  • Ausblicke auf neue Bücher von den verschiedensten Verlagen
  • Deko-Ideen für zu Hause

Die nächsten Tage Lesestoff sind also gesichert. Und im Garten wird es auch irgendwann wieder vorwärts gehen.

Vergiss-mein-nicht-neu