





Die Beeteinfassung (siehe hier) habe ich im letzten Jahr nicht mehr erweitern können. Es war zu heiß und mir hat schlicht aus einiges an Material gefehlt. Aber ich konnte die sogenannte Trockenmauer dadurch auch ein wenig beobachten und einige Infos daraus ziehen.
Die einzelnen Schichten der Beeteinfassung wurden schon mal gut besucht. Es haben sich etliche Insekten dort blicken lassen, einige haben während der trockenen Monate im letzten Jahr dort gut ein Zuhause finden können. Aufgrund der Insekten haben sich natürlich auch einige Vögel immer wieder dort eingefunden. Was ich allerdings recht erstaunlich fand, da das Vogel-unsicheres-Gebiet ist. Ab und an schleichen auch Katzen durch unseren Garten. Aber sie scheinen sich bei uns recht sicher zu fühlen, denn in dem Bachlauf, der unweit von der Trockenmauer entfernt ist, gehen sie ja auch immer wieder baden.
Apropos Bachlauf. Dieser ist an einen kleinen Teich angeschlossen, der auch von Fröschen bewohnt wird. Da wir nun mittlerweile mehrere Wasserstellen im Garten haben und auch an einem Gewässer wohnen, sind die Frösche natürlich auch immer wieder im Garten unterwegs. Nun musste ich also feststellen, dass die Trockenmauer wohl für die Frösche so eine Art Hindernis ist. Sie können natürlich auch drumherum, das machen sie auch, denn sie sind immer mal wieder auch auf der Terrasse anzutreffen und nehmen den Ausgang in den Garten durch den Rosenbogen :), aber sie begeben sich dadurch ja auch immer in Gefahr. Denn hier gibt es keinen wirklichen Unterschlupf für Frösche, falls doch mal einer kommt, der Frösche auf seinem Speiseplan hat. Und so muss ich mir nun etwas einfallen lassen, um den Teichbewohnern die Möglichkeit zu geben, irgendwie unter der Trockenmauer hindurch zu den anderen Wasserstellen zu gelangen. Eine Idee dazu habe ich bereits und hoffe, die lässt sich auch relativ einfach umsetzen.
Unter der Trockenmauer haben sich auch Bewohner angesiedelt. Wühlmause finden es dort richtig toll. Hier muss ich dann wohl zusehen, dass nicht allzuviel Material nachsackt, denn die Mäuse sind wirklich sehr aktiv. Vielleicht hat sich in dem Bereich auch Futter für diese kleinen Tierchen angesiedelt. Warum sollten sie sich auch sonst dort so wohl f(w)ühlen.
Alle gesetzten Pflanzen in der Trockenmauer sind gut angewachsen und haben letzten Sommer zum Teil auch schön geblüht, so dass das Projekt in diesem Jahr weitergehen kann. Ich hoffe nur, alle Pflanzen kommen auch noch gut durch den Winter, der ja noch nicht zu Ende ist. Einiges an Material liegt schon bereit. Das Gartenjahr kann also kommen.
Fortsetzung…
Desweiteren haben wir im letzten Jahr bereits zwei neue Beete mit Johannisbeersträuchern angelegt. Wobei Sträucher maßlos übertrieben ist. Wir haben einfach sich wild im Garten ausgesäte Triebe vorsichtig ausgegraben und in den Beeten wieder eingegraben. Vögel machen das wild Ausgesäte möglich. Denn ich habe in der Vergangenheit nicht alle Johannisbeeren geerntet und immer einen kleinen Futtervorrat für die Vögel an den Sträuchern gelassen. Da es wirklich nur einzelne Austriebe waren, sind es bislang natürlich noch keine Sträucher, an denen man schon ernten könnte, aber es wird schon. Und dann brauchen wir sie, die Bienen.
Das Stück Garten rund um den Teich und den kleinen Bachlauf ist einem stetigen Wandel unterworfen. Im letzten Jahr habe ich damit begonnen, am Bachlauf eine Kräuterecke anzulegen. Angepflanzt wurden Bohnenkraut, Oregano und Thymian. Von einer Pfefferminzpflanze habe ich dann auch noch einen Ableger bekommen und wie einige von euch vielleicht wissen, diese wuchert und hat sich in diesem Jahr großzügig ausgebreitet. Ich bin recht froh, dass ich diese Kräuter alle über den Winter gebracht habe. Bei der Minze hatte ich nicht so große Bedenken, aber bei den anderen habe ich erwartet, dass die eine oder andere es nicht schafft.
In dem Jahr habe ich dann die Kräuterecke zusätzlich mit Sukkulenten quasi verziert. Ich finde, dass ergänzt sich ganz schön. Um alle Pflanzen verteilte ich feinen Sand, Steine und gesammelte Muscheln. Da kommt jedes Jahr immer wieder was dazu.
Dieses gesamte große Beet war immer recht wild gehalten, aber wie ich feststellen musste, waren nicht sehr viele Pflanzen für Hummeln und Bienen mehr vorhanden. Seit dem unterzieht sich das Gartenstück um den Teich einem Wandel. Es soll mehr Blumen für die Hummeln und Bienen bieten und deshalb habe ich in diesem Jahr auch wieder Pflanzen/Blumen entfernt, auf die die Insekten nicht so stehen.
Wichtig ist mir bei der Umgestaltung aber auch, dass der kleine Bachlauf weiterhin in Ruhe von der gefiederten Art zum Baden und Abkühlen im Sommer genutzt werden kann. Die Vögel haben hier aber auch die Möglichkeit, kleine Larven als Futter im Wasser vorzufinden.
Immer wieder gern gesehen (von mir jedenfalls) sind seit diesem Jahr endlich wieder Libellen. Sie waren für ein paar Jahre verschwunden, warum weiß ich nicht, aber nun sind sie wieder da. Und in diesem Jahr schwirrten sie sehr häufig durch den Garten. Sie erinnern mich immer irgendwie an fliegende Elfen 😉
Auf diesem Stück geht es im nächsten Jahr auf jeden Fall weiter mit blühenden Pflanzen und ich hoffe, die in diesem Jahr neu angepflanzten kommen gut durch den Winter und zeigen im nächsten Jahr ihre Blüten.
Ich glaube, hier hört dieser Beitrag auch erstmal auf, da er wieder schon recht lang ist.
Fortsetzung folgt…