Allgemein, Natur in Bildern

Gartenschnappschüsse Juli / August

 

Echinacea lila 082019 am Morgen
Echinacea mit Morgentau

Hummel fast leblos 072019
Fast leblose Hummel – völlig erschöpft von der Futtersuche im Juli, der schwersten Zeit für die Hummeln.

Knöterich mit fleißigen Bienen 082019
Ein Suchbild: Staudenknöterich mit fleißigen Bienchen. Es sind dann doch noch einige gekommen.

Phlox weiß 082019
Weißer, duftender Phlox

Ringelblume gelb 082019
Ringelblume in gelb

Schmetterling am Gartenschlauch 072019
Landung auf dem Gartenschlauch.

Brombeere 082019
Reichlich Brombeeren wird es hoffentlich geben.

Stein mit Streifenmuster
Der Stein liegt schon lange im Garten, aber erst jetzt ist mir sein Streifenmuster aufgefallen.

Flieder rosa 072019
Nach einem Rückschnitt blüht der zart duftende Flieder nochmals.

Talilie 082019
Um so später der Sommer, um so kräftiger die Farbe der Taglilie – vom orange zu fast weinrot.

 

Natur in Bildern

Tiere im Garten

Oder besser Tierchen

Denn die größeren Tiere wie Igel, Hase oder auch mal ein Reh sind selten per Schnappschuss einzufangen.

2 Frösche im Whirlpool ohne Whirl
Chillen in ruhigen Gewässern

Admiral am Schmetterlingsstrauch
Doch noch ein Admiral auf dem Schmetterlingsstrauch

Frosch am Wasserrand
Kurz vor dem Absprung ins kühle Nass

Gartenstecker Raupe
Ups, wer hat sich denn hier verirrt?

Hummel am Schmetterlingsstrauch 2019
„Alles für mich, denn weit und breit kein Konkurrent zu sehen.“

Sperling auf dem Reetdach 2019
Immer erst absichern 🙂 und dann weiter

zu viert im Whirlpool
Auch zu viert passen wir in die Mini-Badewanne am Bachlauf.

Gartenstecker Schmetterling
Oh, hier hat sich noch jemand verirrt?

Allgemein, Natur in Bildern

Gartenschnappschüsse Juni / Juli

Fotos aus dem Gartenreich

Die Bilder stimmen manchmal nachdenklich

Sommerflieder ohne Schmetterlinge
Nunmehr 4 Schmetterlingssträucher sind in unserem Garten. ABER in diesem Jahr vergehen sie, ohne dass Schmetterlinge sich auf ihnen tummeln 😦

Biene in der Ringelblume
Zum Glück blühen auch schon die Ringelblumen. Sie sind dieses Jahr spät dran, aber sie werden wenigstens gefunden 🙂

blühender Klee
Klee habe ich in diesem Jahr extra mal wieder blühen lassen … mit Erfolg, wie man sieht

Brombeere
Die Brombeer-Bestäubung findet in diesem Jahr fast ausschließlich durch einige wenige Hummeln statt

Frosch im Teich
Teichbewohner auf Seerosenblatt

Trockenmauer blüht
Die Trockenmauer blüht, aber Insekten dieses Jahr Fehlanzeige

fleißig im Klee
Die Blüte scheint sehr ertragreich

Mauselöcher
Das gibt es in diesem Jahr in großem Ausmaß – Mauselöcher und die dazugehörige große Menge an Mäusen im Garten

Mittagsblumen
Mittagsblume im Trockenbeet

Taglilie orange
Unsere Taglilien blühen, wenn sie in anderen Gärten bereits vergangen sind

Allgemein, Natur in Bildern

Gartenschnappschüsse

Im Garten ist doch schon so einiges passiert

Eine kleine Fotoübersicht der letzten 2 Monate aus dem Garten AmOlenDiek.

Fangen wir mit den Schneeglöckchen an
Die Schneeglöckchen in diesem Jahr haben wunderbar geblüht. Mit den ersten Sonnenstrahlen kamen auch direkt die ersten Insekten. Die Bienen sitzen hier zwar nicht auf den Blüten, aber in den Blüten. Ich war nur nicht schnell genug 🙂

Die leuchtenden Blüten der Primeln.
Auch die Primeln haben in diesem Jahr eine prachtvolle Blüte. Leider werden sie seit letztem Jahr gern von einigen Vögeln abgerissen. Ich habe mal irgendwo gelesen, welche Vögel das sind, finde es aber nicht mehr. Vielleicht kann es einer von euch erklären.

Die Blumenbeete
Die ersten Beete sind bereits durchgearbeitet und vom Laub und fast allem Unkraut befreit.

viele Pflanzen breiten sich wieder aus 2019
Kurz nach dem Durcharbeiten der Beete wird dann deutlich, welche Stauden und andere Pflanzen sich im Garten ausbreiten. Mein Vorrat an Pflanztöpfchen geht in dieser Zeit immer zur Neige. Ich konnte einige Bäumchen, Sträucher und andere Ableger aus den Beeten eintopfen.

Veilchen Projekt geglückt 2019
Das Projekt „Veilchen im Beet ansiedeln“ ist geglückt. Ein Großteil, der aus dem Rasen geretteten Pflänzchen hat den Winter im Beet überstanden und sich auch vermehrt.

Immergrün 2019
Das Immergrün, welches im letzten Jahr in einem neu angelegten Beet gesetzt wurde, hat tatsächlich den Winter im Schatten gut überstanden. Es hat sich ausgebreitet und blüht bereits.

Gartenblick Schnee im April 2019

Schnee im April 2019
Auch das gab es im April – nochmal Schnee. Im Winter war der ein seltener Gast.

Ölkäfer im Gras 2019
Wenn er im Garten auftaucht, wird es Frühling. Der Käfer war aber in diesem Jahr nicht so häufig in unserem Garten zu entdecken wie sonst. Aber schon in der Kindheit war bei Sichtung dieses Käfers für mich klar, es wird heller und wärmer. War auch in diesem Jahr so.

 

Ölkäfer 2019

Schwertlilien umgesetzt 2019
Umgezogen: Diese Schwertlilien haben in diesem Jahr einen neuen Platz bekommen. Sie sind seit ca. 2 Jahren in unserem Garten zu Hause, aber an ihrem alten Platz haben sie sich nicht wohl gefühlt. Nun haben sie einen neuen Standort und ich hoffe, ich kann mal sehen, welche Blütenfarbe sie haben. Normal ist diese Staude ja ziemlich zäh, aber bisher war bei diesen noch nicht eine Blüte aufgetaucht. Abwarten also.

Tausendschönchen neu 2019
In einem neu angelegten Gartenbereich sind vor ein paar Wochen diese Tausendschönchen eingezogen. Versuche, diese richtig im Garten anzusiedeln, sind bisher noch nicht gelungen. Dieses Jahr – neuer Versuch.

Tausendschön 2019
Die leuchtend rote Farbe der Blüten im Gegensatz zu dem Blattgrün gibt einen tollen Hingucker. Die Vögel stehen auch auf die Blüten, zumindest wurden auch hier schon die ersten Blütenköpfe abgerissen. Vielleicht ist es die Farbe?

 

Allgemein, Natur in Bildern

Update zu Gartenprojekt Beeteinfassung

Die etwas andere Trockenmauer

Die Beeteinfassung (siehe hier) habe ich im letzten Jahr nicht mehr erweitern können. Es war zu heiß und mir hat schlicht aus einiges an Material gefehlt. Aber ich konnte die sogenannte Trockenmauer dadurch auch ein wenig beobachten und einige Infos daraus ziehen.

Die einzelnen Schichten der Beeteinfassung wurden schon mal gut besucht. Es haben sich etliche Insekten dort blicken lassen, einige haben während der trockenen Monate im letzten Jahr dort gut ein Zuhause finden können. Aufgrund der Insekten haben sich natürlich auch einige Vögel immer wieder dort eingefunden. Was ich allerdings recht erstaunlich fand, da das Vogel-unsicheres-Gebiet ist. Ab und an schleichen auch Katzen durch unseren Garten. Aber sie scheinen sich bei uns recht sicher zu fühlen, denn in dem Bachlauf, der unweit von der Trockenmauer entfernt ist, gehen sie ja auch immer wieder baden.

Apropos Bachlauf. Dieser ist an einen kleinen Teich angeschlossen, der auch von Fröschen bewohnt wird. Da wir nun mittlerweile mehrere Wasserstellen im Garten haben und auch an einem Gewässer wohnen, sind die Frösche natürlich auch immer wieder im Garten unterwegs. Nun musste ich also feststellen, dass die Trockenmauer wohl für die Frösche so eine Art Hindernis ist. Sie können natürlich auch drumherum, das machen sie auch, denn sie sind immer mal wieder auch auf der Terrasse anzutreffen und nehmen den Ausgang in den Garten durch den Rosenbogen :), aber sie begeben sich dadurch ja auch immer in Gefahr. Denn hier gibt es keinen wirklichen Unterschlupf für Frösche, falls doch mal einer kommt, der Frösche auf seinem Speiseplan hat. Und so muss ich mir nun etwas einfallen lassen, um den Teichbewohnern die Möglichkeit zu geben, irgendwie unter der Trockenmauer hindurch zu den anderen Wasserstellen zu gelangen. Eine Idee dazu habe ich bereits und hoffe, die lässt sich auch relativ einfach umsetzen.

vorläufiges Endstück der Trockenmauer
Vorläufiges Endstück der Trockenmauer, hier wir in diesem Jahr angesetzt

Unter der Trockenmauer haben sich auch Bewohner angesiedelt. Wühlmause finden es dort richtig toll. Hier muss ich dann wohl zusehen, dass nicht allzuviel Material nachsackt, denn die Mäuse sind wirklich sehr aktiv. Vielleicht hat sich in dem Bereich auch Futter für diese kleinen Tierchen angesiedelt. Warum sollten sie sich auch sonst dort so wohl f(w)ühlen.

Pflanzen auf der Trockenmauer
In diesem Bereich finden es die Wühlmäuse richtig toll. Liegt es an den Primeln? Dort musste ich mehrfach Erde auffüllen, damit die Primeln nicht im Erdreich verschwinden.

Alle gesetzten Pflanzen in der Trockenmauer sind gut angewachsen und haben letzten Sommer zum Teil auch schön geblüht, so dass das Projekt in diesem Jahr weitergehen kann. Ich hoffe nur, alle Pflanzen kommen auch noch gut durch den Winter, der ja noch nicht zu Ende ist. Einiges an Material liegt schon bereit. Das Gartenjahr kann also kommen.

Trockenmauer im Herbst
Im Herbst ist zu sehen, dass die Pflanzen gut angewachsen sind

winter überstanden auf der Trockenmauer
Den Winter überstanden (Foto aus dem Februar 2019)

Neuaustrieb auf der Trockenmauer
Februar 2019 – Neuaustrieb der Pflanzen auf der Trockenmauer

Allgemein

Der Garten im nächsten Jahr – Teil 3

Fortsetzung…

Nun hab ich ja schon einiges geschrieben, was sich bereits in unserem Garten für „Flora und Fauna“ verändert hat und sich von einem fast kompletten Rasen-Garten in einen Blumen-, Stauden- und Baumgarten getan hat. Obwohl es noch sehr viel mehr ist und einige Anpflanzungen und Gestaltungen gar nicht erwähnt sind.
Nun soll es aber auch mal daran gehen, mitzuteilen, was für das nächste Jahr geplant ist, so ja auch das Thema.

Noch ist eine größere Rasenfläche frei. Hier soll im nächsten Jahr ein großes Blumenbeet entstehen. Auf diesem Beet sollen verschiedene Blumen wild durcheinander wachsen und sich auch gerne selbst aussäen, um im darauffolgenden Jahr wieder aufzutauchen. Dazu bin ich noch auf der Suche nach einigen geeigneten Samen. Auf jeden Fall dabei sein soll die Sonnenblume. Denn die werden bis auf ein paar Samen immer stehen gelassen und dienen als Vogelfutter.

Dann muss eine neu angelegte Wasserstelle gestaltet werden. Die ist im Spätsommer in den Garten eingezogen, also jetzt aber nicht durch den vielen Regen 😉
Es handelt sich einfach um einen Bottich in dem eine Pumpe zum Sprudeln eingesetzt ist. Rundherum ist bereits etwas Katzenminze gepflanzt und ich hoffe, ich bekomme sie durch den Winter bzw. durch das viele Regenwasser. Auf jeden Fall ist dieser gesamte Bereich noch zu gestalten, wenn es denn mal wieder trockener werden sollte.
Ich hoffe, dass die Frösche diese Wasserstelle auch annehmen und evtl. den Bottich und das Grün drumherum dann bevölkern. Die Libellen werden dadurch hoffentlich auch wieder vermehrt angelockt. Es muss dann nur noch blühen, damit sich Bienen und Hummeln in diesem Bereich auch wohl fühlen. Mal sehen, was das nächste Jahr dann noch an Pflanzen so bringt, um den gesamten Bereich um diese Wasserstelle erblühen zu lassen.

Eine andere Sache sind so eine Art Sichtschutzwände bzw. Windschutzwände. Die sollen aber nicht aus diesem Grunde in den Garten und sollen auch nicht das sein, was sich jeder jetzt beim Lesen so vorstellt. Hier wird das Eine mit dem Anderen und Nützlichem verbunden. Diese Wände werden selbst gestaltet. Hierzu werden Pfosten in den Boden eingebracht und diese mit sogenanntem Hasendraht umwickelt. In den Hohlraum, der durch das Umwickeln entsteht, soll grob geschreddertes und ungeschreddertes Astwerk  eingebracht werden. Diese so entstandenen „Kunstwerke“ sollen von Bienen, Hummeln oder anderen Insekten im Frühjahr bezogen werden. Hoffentlich klappt das. Eventuell finden auch Kriechtiere oder sogar Vögel hier einen Unterschlupf.
Zusätzlich sollen diese Wände berankt werden. Geplant sind hier Wicken, denn die blühen so schön und duften auch mitunter herrlich.

Was mir gerade aufgefallen ist, es ist das erste Jahr seit langem, dass wir keine Hornissen im Garten hatten. Diese haben in den vergangenen Jahren gern in den Hausmauern gebaut. Gut, ist nicht wirklich witzig wegen der Schäden in der Hauswand, aber sie durften jedes Jahr bleiben. Wir hatten uns immer mit den Hornissen arrangiert. Ist ja auch nicht schlimm. Nur Besucher sind dann gern hysterisch.
In diesem Jahr war auch sehr auffällig, dass immer mal wieder Hummeln tot im Garten rumlagen. Sowas find ich, naja ich weiß nicht wie ich mich da gewählt ausdrücken soll. Es ist traurig, ehrlich gesagt. Woran das wohl lag, dass die Hummeln so sterben, kann ich mir denken. Jeder andere, der sich mit dem Thema beschäftigt, sicherlich auch. Wir leben auf dem Land.

Ich hoffe, dass wir durch unsere Maßnahmen einiges für die Bienen, Hummeln und alle anderen Insekten, Kriechtiere und auch die Vogelwelt wenigstens in unserem Umkreis des Gartens etwas tun können. Vielleicht fallen mir noch einige Dinge ein, die im Garten noch gestaltet und bepflanzt werden können. In diesem Sinne freue ich mich auf das nächste Frühjahr und bin seit geraumer Zeit in Planung und Vorbereitung darauf.

Natur in Bildern

Der Garten im nächsten Jahr – Teil 2

Fortsetzung…

Desweiteren haben wir im letzten Jahr bereits zwei neue Beete mit Johannisbeersträuchern angelegt. Wobei Sträucher maßlos übertrieben ist. Wir haben einfach sich wild im Garten ausgesäte Triebe vorsichtig ausgegraben und in den Beeten wieder eingegraben. Vögel machen das wild Ausgesäte möglich. Denn ich habe in der Vergangenheit nicht alle Johannisbeeren geerntet und immer einen kleinen Futtervorrat für die Vögel an den Sträuchern gelassen. Da es wirklich nur einzelne Austriebe waren, sind es bislang natürlich noch keine Sträucher, an denen man schon ernten könnte, aber es wird schon. Und dann brauchen wir sie, die Bienen.

Das Stück Garten rund um den Teich und den kleinen Bachlauf ist  einem stetigen Wandel unterworfen. Im letzten Jahr habe ich damit begonnen, am Bachlauf eine Kräuterecke anzulegen. Angepflanzt wurden Bohnenkraut, Oregano und Thymian. Von einer Pfefferminzpflanze habe ich dann auch noch einen Ableger bekommen und wie einige von euch vielleicht wissen, diese wuchert und hat sich in diesem Jahr großzügig ausgebreitet. Ich bin recht froh, dass ich diese Kräuter alle über den Winter gebracht habe. Bei der Minze hatte ich nicht so große Bedenken, aber bei den anderen habe ich erwartet, dass die eine oder andere es nicht schafft.

Sukkulenten_ecke
So ungefähr sah ein Stück vom Beet kurz nach der Bepflanzung aus (Sukkulenten, Gräser, Kräuter usw.)

In dem Jahr habe ich dann die Kräuterecke zusätzlich mit Sukkulenten quasi verziert. Ich finde, dass ergänzt sich ganz schön. Um alle Pflanzen verteilte ich feinen Sand, Steine und gesammelte Muscheln. Da kommt jedes Jahr immer wieder was dazu.

Dieses gesamte große Beet war immer recht wild gehalten, aber wie ich feststellen musste, waren nicht sehr viele Pflanzen für Hummeln und Bienen mehr vorhanden. Seit dem unterzieht sich das Gartenstück um den Teich einem Wandel. Es soll mehr Blumen für die Hummeln und Bienen bieten und deshalb habe ich in diesem Jahr auch wieder Pflanzen/Blumen entfernt, auf die die Insekten nicht so stehen.

Wichtig ist mir bei der Umgestaltung aber auch, dass der kleine Bachlauf weiterhin in Ruhe von der gefiederten Art zum Baden und Abkühlen im Sommer genutzt werden kann. Die Vögel haben hier aber auch die Möglichkeit, kleine Larven als Futter im Wasser vorzufinden.

Immer wieder gern gesehen (von mir jedenfalls) sind seit diesem Jahr endlich wieder Libellen. Sie waren für ein paar Jahre verschwunden, warum weiß ich nicht, aber nun sind sie wieder da. Und in diesem Jahr schwirrten sie sehr häufig durch den Garten. Sie erinnern mich immer irgendwie an fliegende Elfen 😉

Frosch auf Wanderschaft
So wild kann es aussehen, aber die Frösche lieben es, wie man sieht.

Auf diesem Stück geht es im nächsten Jahr auf jeden Fall weiter mit blühenden Pflanzen und ich hoffe, die in diesem Jahr neu angepflanzten kommen gut durch den Winter und zeigen im nächsten Jahr ihre Blüten.

Ich glaube, hier hört dieser Beitrag auch erstmal auf, da er wieder schon recht lang ist.

Fortsetzung folgt…

Allgemein, Natur in Bildern

Der Garten im nächsten Jahr – Teil 1

Nachdem ich in meiner kurzen Blog-Zeit schon so viel über Wildbienen und den Schwund der Insekten hier gelesen habe, weiß ich, dass in unserem Garten im nächsten Jahr noch mehr für diese Gattungen getan wird. Aber erstmal fange ich damit an, was wir bereits schon getan haben, erst eher unbewusst. Um so mehr wir gesehen haben, wieviele Bienen und Hummeln und auch andere Insekten wir auf einmal zusätzlich im Garten haben, sind wir immer mehr dazu übergegangen, darauf zu achten, welche Pflanzen und welche Beetgestaltung wir nutzen.

In den letzten beiden Jahren haben wir bereits angefangen, eine größere Vielfalt bzw. auch größere Flächen mit blühenden Pflanzen zu schaffen. Die Rasenfläche wurde bereits extrem verkleinert und es sind kleine Beete entstanden. Unterschiedliche Beete. Im ersten Jahr haben wir erst einmal unseren vorhandenen Pflanzen mehr Raum gegeben. Einige haben eigene Beete bekommen. Unsere Bauernrosen zum Beispiel.
Hier habe ich in diesem Jahr als Bodendecker Primeln gepflanzt. Diese wachsen quasi als Staude in unserem Garten, ich weiß nicht einmal mehr, wo sie herkommen, glaube aber aus dem Garten einer lieben Nachbarin. Die kann ich gut teilen und in Abständen verpflanzen.Und wenn ich mal wieder welche benötige, brauche ich nur irgendwo auf dem Rasen schauen, da tauchen die Primeln immer mal wieder an unvermuteter Stelle auf.

Die Primeln bieten zwei mal im Jahr eine Blüte an. So zeigen sie gleich im Frühjahr ihre leuchtend lilafarbene Pracht und dann noch einmal im Herbst. Selbst leichten Bodenfrost überstehen sie gut. Für die Bauernrosen entsteht durch diese Bodenbedeckung ein eigenes Klima, sie trocknen nicht aus und bekommen nicht ganz so nasse Füsse, wenn es zu viel regnet. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ihnen das recht gut tut. Ob es auch mit anderen Bodendeckern geht, kann ich nicht sagen.
Wenn die Bauernrosen abgeblüht und im Herbst das verdorrte Grün entfernt wird, bleibt dieses Beet durch die Primeln immer noch schön grün und leuchtet dann immer wieder zusätzlich durch die lilafarbenen Primelblüten. Unter dem Laub der Primeln finden auch viele unterschiedliche Insekten und andere Kleintiere Unterschlupf.

Dann haben wir noch ein Rosenbeet angelegt. Hier wurde darauf geachtet, dass es keine ausgefüllten, sonderen offene Blüten sind, damit die Hummeln und Bienen an die Nahrung kommen. Die Rosenblüten werden immer wieder geschnitten, wenn sie verblüht sind, somit erreichen wir eine immer wiederkehrende Blüte den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein.
Das Rosenbeet ist am Boden zusätzlich mit Lavendel bepflanzt. Dies lockt durch den unglaublichen Duft viele Insekten an, nicht nur Bienen und Hummeln.

Großen Raum haben wir unseren Palmlilien gegeben. Diese haben zwei Beete bekommen, selbstverständlich voneinander entfernt und getrennt durch die anderen Beetformen und -bepflanzungen. Hier ist ein Beet so angelegt, dass die Erde freigehalten wird. Sie bietet so den Vögeln die Möglichkeit, zu scharren und zu picken oder auch ein Bad in der mitunter ausgetrockneten lockeren Erde zu nehmen. Das ist echt putzig, wie die sich mit den Flügeln mit Erde „bewerfen“ oder ihren Bauch darin reiben. Von solchen Plätzen gibt es für die Vögel zu wenig, wie ich aber schon erfahren habe, sind die Sand- oder Erdbäder für die Vögel wichtig. Ein Wasserbad haben wir für sie selbstverständlich auch, dazu evtl. später einmal.

Das andere Beet der Palmlilien ist mit Mulch belegt. Hierunter versammeln sich viele Regenwürmer und andere kleine Insekten. Größere Käfer nutzen das Mulch, um sich zu verstecken, ein feuchtes kühles Plätzchen bei starker Hitze zu haben oder auch um Futter zu finden. Da kreucht und fleucht es gewaltig unter. Die Vögel finden dort selbstverständlich auch Futter.

Wie ich gerade feststelle, ist der Anfang der Umgestaltung schon recht lang und so werde ich einen nächsten Teil der Gartenumgestaltung schreiben.

Staudenknöterich