Endlich hat es geklappt, der Dachdecker war da und hat das Reet gesäubert und ausgebessert. Ich kann euch sagen, was für ein Dreck. Es ist zwar besser zu arbeiten, wenn es trocken ist, denn das Moos lässt sich einfacher entfernen und vom Reet wird nicht so viel beschädigt, aber der feine Dreck und Staub liegt dann auch gleich überall und ich meine wirklich überall, sowohl draußen als auch drinnen und auch noch die nächsten Tage kommt immer wieder was durch z. B. ein geöffnetes Fenster.

Was das Schöne ist, wir haben einen Dachdecker gefunden, der noch traditionell arbeitet, d. h. ohne irgendwelche Maschinen (ausgenommen Akkuschrauber) oder motorbetriebenen Gerätschaften. Denn damit haben wir bereits schlechte Erfahrungen machen dürfen, da das Reet durch die Bearbeitung mit solchen Geräten sehr stark beschädigt war.

Die Jungs waren richtig fleißig und schnell, trotz der brütenden Hitze. Was ja auf dem Dach in der knallenden Sonne noch viel schlimmer ist. Aber die Dachdecker kennen sich damit aus und treffen entsprechende Vorkehrungen, wie öfter mal ne Pause machen und ausreichend trinken. Ich hatte zum Glück noch Eis im Tiefkühler und konnte eine Runde ausgeben 🙂

Den ganzen Dreck, der bei solchen Dacharbeiten anfällt kann man wegmachen. Viel wichtiger ist, dass jetzt die neuen Beete in Angriff genommen werden können und einige vorgezogene Stauden endlich aus den Töpfen dürfen. Andere werden umgesetzt und Ableger werden aus den derzeit vorhandenen Beeten ausgegraben und bekommen ein neues Plätzchen. Das wird die Arbeit der nächsten Wochen und des Sommers sein, sofern das Wetter entsprechend mitspielt.