neben mir ein Angestellter zu einem Kunden: „Na, kommen schon die ersten Beschwerden darüber, wo überall mal wieder nicht gestreut oder geräumt ist?“
Ich zu der netten Dame, die mich bedient hat: „Soll ich gleich mal anfangen? Habe gerade auf 4 km mit dem Fahrrad entsprechende Eindrücke sammeln können.“
Die Person neben mir (Kunde) antwortete:“Nee noch nicht, aber wir lassen das Telefon extra länger auf Anrufbeantworter, hehehe.“
Zu der Antwort sag ich jetzt mal nix.
Aber zum Thema Streuen wegen Glätte oder Räumen von Schnee war meine Erfahrung wirklich sehr unterschiedlich. Es gab streckenweise richtig gut gestreute Bereiche, aber an manchen Stellen war ich froh, dass andere mit Fahrrad oder auch zu Fuß entsprechende Spuren vom Wegrutschen hinterlassen hatten und ich so nicht in die Falle getappt bin. Wenn kleine zugefrorene Pfützen leicht mit Schnee bedeckt sind, dann können diese für Fußgänger und Radfahrer ziemlich gefährlich sein, da sie nicht deutlich erkennbar sind.
Sicher, es tut mir leid für die Personen, die dort eventuell richtig weggerutscht sind und sich womöglich nicht abfangen konnten und ich hoffe wirklich, dass sich niemand verletzt hat. Für mich war es an diesen Stellen aber ein Vorteil. Es war wirklich tückisch. Und das obwohl hier nicht wirklich Schnee gefallen ist, denn das Gras war immer noch durch die „Schneedecke“ sichtbar.
Und als ich später mit heißem Tee aus dem Fenster schaute war ich wirklich froh, dass ich mich am Vormittag gleich auf den Weg gemacht habe. Denn es war zum Mittag hin richtig schön windig, eisiger Ostwind, und nicht mehr ganz so sonnig.